Selbsthilfe fördert Selbstbestimmung, Empowerment und Selbstorganisation. Als Begleitung im therapeutischen Prozess kann gemeinschaftliche Selbsthilfe eine gute Ergänzung sein. Eine Einbindung in eine Selbsthilfegruppe hilft, Isolation und sozialen Rückzug abzubauen, die meist eine schwere Folge von Psychischen Erkrankungen sein können.
Aus: "Selbsthilfe bei seelischen Erkrankungen und Problemen. Eine Arbeitsmappe für Selbsthilfekontaktstellen der NAKOS"
Fakten über Selbsthilfegruppen:
Es ist wichtig, bei Bedarf professionelle Hilfe zu suchen und Unterstützung anzunehmen. Für Menschen in akuten Krisen ist die Gruppenselbsthilfe zunächst ungeeignet.
Selbsthilfegruppen sind kein Ersatz für professionelle medizinische oder psychologische Hilfe, sondern dienen als ergänzende Unterstützung.
Motive für den Besuch einer Selbsthilfegruppe können sein:
Themen von Selbsthilfegruppen:
Formen der Selbsthilfegruppen:
Wie laufen die Gruppentreffen ab?
Die Gruppen gestalten ihre Zusammenkünfte in eigener Verantwortung und entsprechend ihrer Vorstellungen und getroffenen Vereinbarungen.
Es gibt keine festen Vorgaben, wie das Treffen einer Selbsthilfegruppe durchzuführen ist.
Einige wenige, aber eindeutige Regeln können helfen, dass sich alle in der Gruppe wohl fühlen und die Zusammenarbeit klappt.
All das, was in einer Selbsthilfegruppe besprochen wird, bleibt auch in der Gruppe und wird vertraulich behandelt!
Zum Weiterlesen (Es folgen Links zu Drittanbietern):
Broschüre Selbsthilfe_quer_FIN 2 pfade.indd (humanistisch.de)
Selbsthilfe - Deutsche Depressionsliga e.V.
Aktionsbündnis Seelische Gesundheit - Aktionsbündnis Seelische Gesundheit